Di.14.5.2019 SR - FC Dettighofen (D) 1:5

lResultat: 1:5      (1.Halbz.: 1:2)    Torschütze SR: Bernard Logmo

Das 3.Spiel erfolgte gegen den FC Dettighofen. Die guten Jungs haben die weite Reise zu uns gewagt und wurden auch dafür reichlich belohnt. Sie konnten einen komfortablen 5:1 Sieg mit nach Hause nehmen. Aber dieses Spiel war überschattet von dem unglücklichen Zusammenprall von unserem Goli Hesham mit dem Torpfosten. Ein schier ‚unhaltbarer‘ Kopfball des gegnerischen Stürmers, lenkte er mirakulös um den Pfosten herum. Dabei schlug er zuerst mit dem Kopf und anschliessend mit der Schulter gegen den Aluminium-Pfosten auf. Ein Knall, der uns den Schmerz förmlich spüren liess. Er blieb benommen liegen und wurde später durch Präsi Franz in die Notfall-Aufnahme des Triemli Spitals gebracht. SR-Legende Martin fuhr mit Heshams Auto nach und da Hesham in der Nähe des Spitals wohnt, konnte seine Frau das Auto dann mit nach Hause nehmen. Es stellte sich heraus, dass der Arme die Schulterbänder gerissen hat. Eine OP könnte ihm noch bevorstehen.. Armer Hesham! Danke für Präsi Franz und Martin für die 1.Hilfe.

Nun zum Spiel. Die 1.Halbzeit schenkten wir dem Gegner mit einem verunglückten Rückpass die 1:0 Führung. Danach fingen wir uns aber auf und kontrollierten das Spiel. Vor allem die Hintermannschaft liess gekonnt den Ball laufen und die Räume wurden eng gemacht und es boten sich immer Anspielstationen an. Aber bei einer der wenigen Chancen die sich der Gegner in der 1.Hälfte herausspielte, erzielte der Gegner mitten in unserer Druckphase noch ein Tor zur 2:0 Führung.

Dann kam aber das Solo über das halbe Feld von Bernard unser ‚Lukaku aus Paris‘. Er wurde an der Mittellinie angespielt und mit einer Drehung um die eigene Achse, flog sein hauteng bewachender Verteidiger vom Luftzug 2 m weg. Danach gab es kein Halten mehr. Wie eine führerlose Dampflok startete er mit seinen 2m-langen Beinen über das halbe Feld und schob gekonnt am Goli vorbei zum 2:1 Pausenresultat.

Die Leistung in der 1.Halbzeit war vor sehr gut. Bruno Canonica, unser ‚Tower‘ oder ‚Zentrale‘ der Defensive, wenn es es notwendig war, griff er gekonnt ein und entschärfte die Gefahr. Vor ihm Roli die ‚Bulldogge‘. Wäre er nicht mit einer 50m lange Kette angeleint, würde er auch ausserhalb des Feldes alles attackieren. Bruno Gloor der ‚unscheinbare Treter‘. Er wirkt auf dem Feld wie ein netter Nachbar, aber wehe der Gegner zieht an ihm vorbei, ungestraft kommen sie nie weg. Entweder reicht es für einen Tritt in den Hintern oder die Nocken seines Schuhs bohren sich in die gegnerischen Fersen. Tom war diesmal nicht dabei, aber wir hätten ihn gut gebrauchen können. Seinen Krumm-Dolch den er immer in seiner Hosentasche und im Spiel unter seinen Stulpen versteckt hat, hätte bestimmt das Resultat positiv beeinflusst. Die Seite wo Tom spielt, kommt selten Gefahr. Seine Psycho-Spiele mit dem Gegner, indem er unauffällig seine Stulpen herunter lässt und wenn dann der silbrig funkelnde Schaft des Dolchs zum Vorschein kommt, dann ist Ruhe im Kuhstall.

Die 2.Halbzeit begannen wir konzentriert, aber nach dem Vorfall mit Hesham war die Konzentration, die Passqualität und die Organisation wie weggeblasen. Der Gegner hat verdient gewonnen und uns wurde einmal mehr bewusst, dass wir ‚alte Chläuse‘ sind. Wir waren genau 11 Spieler. 2 Tage davor waren wir noch 16. Auch die 2 Jüngsten fielen kurzfristig verletzt aus. Ein Pech..dabei sind wir doch so auf Glück angewiesen. Aber wir sagen uns ‚never give up‘..und freuen uns schon wieder auf die nächste Herausforderung! Dann geht’s nach Büsingen und dort warten 3 Punkte auf uns! Wer weiss..?